Psychologische Behandlung in 3 Bereichen…

ÜBERFORDERUNG

Stress und Burnout bewältigen
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LEBENSKRISEN

Belastende Lebens-ereignisse meistern
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SCHMERZEN

Psychosomatische Symptome besser verstehen
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STRESS, ÜBERFORDERUNG UND BURNOUT

Stress bis hin zum Burnout scheinen Krankheiten unserer Zeit zu sein und Herz- Kreislauferkrankungen sind weltweit seit Jahren die häufigste Todesursache. Beides zusammen mag darauf hindeuten, dass permanente Überforderung und deren mangelnde Bewältigung fester Bestandteil unseres Alltags sind.

Als Mensch in der heutigen, zunehmend komplexen Welt sehen wir uns immer zahlreicheren beruflichen und privaten Anforderungen gegenüber: Unbedingte Flexibilität und Leistungsbereitschaft, ständige Verfügbarkeit für Kollegen, Vorgesetzte, Partner, Kinder, pflegebedürftige Angehörige etc. zwingen uns scheinbar und unbemerkt dazu, ein „Hochleistungsleben“ zu führen.

Die wenigsten von uns sind allerdings dauerhaft für ein solches Leben gemacht. Dem Zeitgeist des immer „höher, schneller, weiter“ gehorchend, werden Frühwarnzeichen für eine Überlastung bagatellisiert oder verleugnet („Alles gut“, „Indianer kennen keinen Schmerz“, „Nur noch schnell…“ etc.).

So laufen wir allerdings Gefahr, unsere eigenen Resilienz- und Belastbarkeitsgrenzen beständig zu überschreiten und riskieren, an Körper, Seele und Geist krank zu werden.

Der Weg zum Vollbild eines Burnout ist glücklicherweise lang (die 12 Stufen zum Burnout) und es gilt, Frühwarnzeichen rechtzeitig zu erkennen, ernst zu nehmen und gegenzusteuern. Symptome wie keine Zeit mehr für Erholung und Ruhe, Verleugnung, emotionale Erschöpfung, chronische Müdigkeit/ Schlafstörungen, sozialer Rückzug oder Verlust von Freude und Interesse an eigentlich angenehmen Tätigkeiten sind daher unbedingt zu beachten. Häufig sind gerade sehr leistungsorientierte und ehrgeizige Menschen mit einem hohen Anspruch an sich selbst von Burnout und deren Vorstufen betroffen. Für sie ist es oft bereits eine besondere Herausforderung, die (Früh-) Warnzeichen anzunehmen, was für die Prävention leider hinderlich ist.

Burnout – Was tun?

Chronischer Stress betrifft uns immer als ganzen Menschen. Daher steht bei der Behandlung und Prävention eine ganzheitliche psychologische Behandlung bzw. Betrachtung im Vordergrund, bei der Körper, Seele und Geist wieder in Balance gebracht werden sollen:

Abklären von Krankheitszeichen (ggf. fachärztlich)

Kurzfristige Verhaltensstrategien zur Stabilisierung

Ressourcenorientierte Arbeit (Kraft- und Energiequellen)

Erkennen der eigenen Bedürfnisse und Neuausrichtung

Erlernen von Entspannungstechniken (empfohlen)

gesunde Lebensführung

Nach der ersten Stabilisierung und Entwicklung kurzfristiger Verhaltensstrategien, geht es im Therapieprozess darum, die Gründe für die permanente Überschreitung der eigenen Grenzen zu identifizieren. Einige davon liegen in den Umständen begründet, andere liegen in uns selbst. Diese inneren Antreiber oder Glaubenssätze haben wir oft seit unserer Kindheit tief in unserer Psyche verankert, und sie steuern uns unbewusst noch heute.

Sie schränken uns unbemerkt in unserem Verhalten ein, so dass wir selbst als erwachsener Mensch bspw. nicht in der Lage sind, den zu großen Ansprüchen der Umwelt durch „Nein“ sagen oder dadurch, dass wir uns Unterstützung holen, adäquat zu begegnen. Statt dessen folgen wir unbewusst immer weiter dem inneren Antreiber, der bspw. sagt „Nein sagen ist frech und unhöflich!“ oder „Ich bin stark – ich schaffe das allein!„. Es ist nachvollziehbar, dass wir im Laufe der Zeit (oft erst nach Jahrzehnten!) daran zu leiden beginnen und sogar erkranken können.

Im Rahmen einer Psychotherapie können wir uns die inneren Antreiber und Glaubenssätze bewusst machen und sie verlieren so zusehends die Macht über uns: Wir können inneren Frieden schließen, gewinnen innere Freiheit und erleben persönliche Reifung.

Die Dauer einer Therapie bei Burnout lässt sich nicht pauschal eingrenzen und hängt u.a. von der Schwere der Symptomatik ab. Sollte ein Klinikaufenthalt notwendig sein, kann die Akutbehandlung rasch mehrere Monate in Anspruch nehmen. Eine kontinuierliche Nachsorge mit therapeutischer Begleitung ist meistens sehr empfehlenswert. Wichtig ist v.a. die Früherkennung – Sie können für eine erste Indikation bspw. einen wissenschaftlich standardisierten Burnouttest machen:

Zum Begriff „Burnout“

Burnout ist im neuesten Klassifikationskatalog der WHO, der sog. ICD-11, aufgeführt als „ein Syndrom, das aus chronischem Stress am Arbeitsplatz hervorgeht, der noch nicht erfolgreich bewältigt wurde. Es ist charakterisiert in vier Dimensionen:

Gefühle von Energieschwund oder Erschöpfung

Erhöhte mentale Distanz zum Beruf oder Gefühle von Negativismus oder Zynismus in Verbindung mit dem Beruf

Erhöhte mentale Distanz zum Beruf

Reduzierte professionelle Effizienz

Burnout bezieht sich spezifisch auf Phänomene im Beschäftigungsumfeld und sollte nicht angewendet werden, um Erfahrungen in anderen Lebensbereichen zu beschreiben.“

Zum einen wird das Burnoutsyndrom somit nur im beruflichen Kontext definiert. Zum anderen wird Burnout heute eher als eine Ursache für Krankheiten wie bspw. Depressionen gesehen und weniger als eine eigenständige Krankheit (mehr). Die Übergänge sind letztlich fließend und v.a. von diagnostisch-klinischer Relevanz. Der individuelle Leidensdruck und Wunsch nach Heilung bleibt davon wohl unberührt.

Veränderungen im Leben
und Lebenskrisen

Das Leben ist Veränderung. Schon die alten Griechen wussten es nur zu genau: panta rhei. Alles ist im Fluss und Veränderung stellt damit die einzig wahre Konstante im Kosmos und so auch in unserem Leben dar.

Regelmäßig stehen wir vor großen und kleinen Veränderungen und Entscheidungen im Leben, mal gewollt, mal ungewollt (Verlust eines geliebten Menschen/Trennung, berufliche Neuorientierung, Elternschaft etc.). In der Regel sind wir auch gut in der Lage, die Veränderung zu verarbeiten und nach einiger Zeit in unser Leben zu integrieren.

Aus unterschiedlichen Gründen kann es jedoch sein, dass diese Anpassung nicht oder nur unvollständig gelingt – wir kommen aus dem Tritt, befinden uns in einer emotionalen Sackgasse.

SYMPTOME KÖNNEN SEIN

Grübeleien und anhaltende Gefühle der
Hilflosigkeit, Ohnmacht, Trauer oder Verzweiflung

Verändertes Konsumverhalten bzgl. Alkohol, Essen oder Medikamenten (häufiger, unkontrollierter, zur „Entspannung“)

Anhaltende Schlafstörungen (Ein- oder Durchschlafstörungen, Früherwachen)

sozialer Rückzug / Einsamkeit

Konzentrationsschwierigkeiten

Beziehungsprobleme

In solchen Momenten kann eine psychologische bzw. psychotherapeutische Behandlung mit einigen wenigen Gespräche ausreichen, um sich „die Dinge von der Seele zu reden“ und so schneller Halt und Orientierung zurückzugewinnen.

Als lebenserfahrener und professioneller Therapeut und Coach stehe ich Ihnen in diesen schwierigen Zeiten empathisch und kompetent zur Seite. Wir begeben uns auf die Reise zu neuem Halt und Orientierung in Ihrem Leben. Meine persönliche Erfahrung und mein Erleben in meiner Praxis zeigen, dass gerade eine neutrale und professionelle Person hier oft rasch sehr hilfreich sein kann!

Nehmen Sie Ihr Herz in die Hand: Vereinbaren Sie einen Termin für ein unverbindliches Erstgespräch.

WENN SICH DIE SEELE ÜBER DEN KÖRPER AUSDRÜCKT

Sie kennen anhaltende körperliche Schmerzen (Kopf, Magen/Darm, Gliedmaßen, Herz- Kreislauf), Schwindel oder chronische Verspannungen, für die sich keine bzw. keine ausreichende fachärztliche Erklärung finden lässt?

Eventuell haben Sie eine Odyssee von Arztbesuchen hinter sich, die alle mehr oder weniger ohne Befund verlaufen?

Ernährungsumstellungen, Sport, Wellness, Meditation/Achtsamkeit etc. führen zu keiner
nennenswerten und nachhaltigen Besserung der
Symptomatik?

Gedanken und Kommentare wie „Stell dich nicht so an
Du hast doch offensichtlich nichts!“ empfinden Sie
nicht nur als falsch, sondern auch als verletzend?

Folgen Sie mir einen Moment und betrachten Sie Körper, Seele und Geist als eine Einheit, die sich gegenseitig beeinflusst: Wenn wir uns ein Bein brechen, schlägt das normalerweise auch auf unsere Stimmung, da wir für einige Zeit in unserer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sind. Eine gute Behandlung der Grunderkrankung (Beinbruch) wird sich aber auch positiv auf unsere Gemütslage auswirken: Wir schöpfen Zuversicht, dass es bald wieder besser wird.

Umgekehrt ist es genauso: Ein emotionaler oder psychischer Konflikt (Beziehungsprobleme, Verlust, unbewältigte „Altlasten“ etc.), der nicht ausreichend anerkannt, gesehen und behandelt wird, verschwindet nicht einfach. Auch er möchte behandelt werden. Unsere Psyche verfügt allerdings über gut funktionierende sogenannte Abwehrmechanismen, die das Leiden erträglich machen und so können wir mir diesem Unfrieden lange – manchmal sogar ein Leben lang – sehr gut leben, ohne ihn zu bewältigen: Der Konflikt wird ins Unbewusste verschoben oder verdrängt, und oberflächlich scheint „alles gut“ zu sein und wir funktionieren weiter wie bisher.

Allerdings gärt der Konflikt im Unbewussten weiter. Aus unterschiedlichsten Gründen läßt er sich manchmal nicht länger verdrängen. „Er“ möchte beachtet, gesehen und geheilt werden, so dass sich der betroffene Mensch in seiner Persönlichkeit weiterentwickeln kann. Sind die psychischen Abwehr- und Verdrängungsmechanismen allerdings zu stark, kann es sein, dass sich der Konflikt somatisch, also durch den Körper, ausdrückt, anstatt ins Bewusstsein zu gelangen und dort behandelt zu werden. Dies kann dann – oftmals über Jahre – zu den oben genannten körperlichen Symptomen führen. Diese werden zwar anstelle der Psyche behandelt, können aber nicht wirklich geheilt werden, da die wesentliche Ursache nicht körperlich ist.

Bei dieser sogenannten somatoformen Symptomatik kann neben der körperlichen und fachärztlichen Behandlung eine ganzheitliche psychotherapeutische bzw. psychologische Behandlung, die Körper, Seele/Psyche und Geist betrachtet, Besserung bringen.

Kontaktieren Sie mich gerne für ein unverbindliches Erstgespräch.